Über alte Gefühle, die ihren Zweck nicht mehr erfüllen, über Mut und über die Reise einer Heldin
Ich bin geflasht von diesem Format. Es könnte das sein, wonach ich schon mein Leben lang suche. Übertrieben? Möglich. Aber Übertreiben ist meine neue Superkraft.
Jeder Tag ist feministischen Kampftag
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Jeder Tag ist feministischen Kampftag !
Ich lese gerade HEROINE’S JOURNEY von MAUREEN MURDOCK, und habe das Gefühl, es wird mein Leben verändern. Dieses Buch, bzw. dieses Konzept der Heldinnenreise (der weiblichen Heldenreise) ist mit ein Grund, warum ich mit diesem Blog angefangen habe. Ich möchte meine Heldinnenreise mit euch teilen. Aber dazu bald mehr.
Ein Zitat aus dem Buch, das ich sehr schön und anschaulich finde: »When I look inside, I don't know who's there,« says a filmmaker in her early forties. »The only thing I am sure of is a yearning to whole my heart. The only thing I can trust is my body.« What has happened to these women is that they didn't travel far enough on the road to liberation.
Ich fühle gerade so unfassbar viel
Ich höre einen Song aus den 90ies, erinnere mich, wie wir damals unbeschwert dazu getanzt haben und wie wir keine Ahnung hatten, was noch kommt … und heule. Ich denke an einen Menschen, der Gutes tut und von dem ich beeindruckt bin … und heule. Ich spawne mir eine Katze in Minecraft und bin komplett gerührt, wenn das eckige Vieh mich anschaut. Dann füttere ich das Pixel-Tierchen und es schenkt mir Liebe in Form von virtuellen roten Herzen … und ich heule. All diese Rührung fühlt sich aber kein bisschen belastend an, sondern groß und wichtig. Ich glaube, das kommt daher, dass ich in meiner Heldinnenreise an dem Punkt angekommen bin, an dem ich mich meiner weiblichen Seite wieder annähere. Klick gerne den Knopf oben an, wenn du wissen möchtest, was ich meine.
Was Mut eigentlich ist
Ein Erlebnis der Autorin Glennon Doyle: »In einem Laden hörte ich, wie ein Vater zu seinem Kind sagte: Es ist mutig, mit der Achterbahn zu fahren. Und es ist auch mutig zu sagen, dass du nicht mit der Achterbahn fahren möchtest. Mutig ist, das zu tun, was deinem Inneren entspricht.« Quelle: instagram.com/glennondoyle
Alte Gefühle sind wie alte Mail-Abos …
… die einer/m schon lange nicht mehr von Nutzen sind, man aber zu faul ist sie zu kündigen … also löscht man sie immer wieder oder ignoriert sie in alle Ewigkeit …
So war es bei mir mit einem bestimmten Gefühl, einem alten Denkmuster. Ich habe mich vor langer Zeit hinter eine Schutzmauer eingesperrt, die mich vor Menschen und ihrem unerschöpflichen Potenzial mich zu enttäuschen schützen sollte. Ich versteckte mich ziemlich lange hinter dieser Mauer, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, ob sie mir noch von Nutzen ist. Die Mauer habe ich kürzlich in Gedanken abgebaut. Zu einem, weil ich mittlerweile stärker und stabiler bin, als ich es damals war. Menschliches Fehlverhalten haut mich nicht mehr so leicht um. Zum anderen, (und das ist der eigentlich wichtige Grund für den Abbau) dringt zwar, dank dieser Mauer, nichts zu mir hinein, aber es kann/darf auch nichts von mir nach Außen. Eine klassische Eigenschaft von Mauern. Wer kennt sie nicht? Und ich will aber nach Außen leben. Ich bin bereit, mich zu zeigen. Ich will endlich laut sein!
Was kommt als nächstes?
Das weiß keine*r. Ich hatte eine ganz tolle neue Geschichte schon geschrieben und konnte sie doch nicht posten … noch nicht. Dann habe ich einen echt aufwendigen Blogartikel geschrieben, in mehreren Teilen, aber ihn zu posten fühlte sich auch (noch) nicht richtig an. Ich werde hier erst hineinwachsen müssen/dürfen und vor allem werde ich mich hier hineinfühlen müssen/dürfen. Nach Gefühl posten. Was und wann, wird spontan entschieden. Ich hätte gerne eine Regelmäßigkeit eingehalten, aber der Blog hatte andere Pläne. Auch gut. Planen wird eh überbewertet.
Mein Filmtipp der Woche
Ein Film, der mich über alle Maßen gerührt hat
THE WHALE
Mein Serientipp der Woche
H/JACK
(Miniserie – sehr fesselnd und unterhaltsam)
Mein Buchtipp der Woche
Wie wäre es mal mit Kurzgeschichten?